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artspace on display

Seit 2012 bespielt Priska Riedl in Linz/Austria einen artspace on display, einen Raum für Kunstproduktion und Kunstpräsentation ein Geschäftslokal mit einem großen, aus der Hausfront ragenden Schaufenster. Das ebenerdig von der Straße einsehbare display ist als Raum für temporäre künstlerische Interventionen konzipiert. Die bauliche Besonderheit des displays mit der leicht schräg nach außen gekippten Glasfront der Auslage in Verbindung mit dem zum Innenraum, dem artspace gerichteten, erhöhten Podest lädt zu künstlerischer Intervention ein.

in between paper – transcycling art pieces go on display _ no.1

in between paper – transcycling art pieces go on display _ no.2

in between paper – transcycling art pieces go on display _ no.3

Biografie Priska Riedl

Priska Riedl ist bildende Künstlerin und Professorin für textil·kunst·design an der Kunstuniversität Linz/Austria. Sie arbeitet seit Mitte der 1980er-Jahre als freischaffende Künstlerin im cross-over von bildnerischer, plastischer sowie körper- und raumbezogener Kunst. Die bestimmenden Elemente ihres Werks sind Textil, Papier oder Latex entweder als eigenständige Medien oder als bildgebende Trägermedien.

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linzblicke

2007/08, Textil-Siebdruck auf Markisenstoff, je Werk 424 x 120 cm

Permanente Installation, 2007/08, Seniorenzentrum Franz Hillinger in Linz – Urfahr/OÖ

Vier großflächige textile Wandgestaltungen mit dem Titel „linzblicke“ situiert in den zentralen Aufenthaltsräumen der vier Stockwerke des Gebäudes. Die in Textil-Siebdruck auf gestreiften Markisenstoff ausgeführten Arbeiten sind in Abstimmung mit dem Farbkonzept und der Ausstattung der Aufenthaltsräume entwickelt wurden. Die vier Bildthemen, welche landschaftliche und urbane Motive der unmittelbaren Umgebung des Seniorenzentrums aufgreifen, sind eingebettet in den farbig variierenden Blockstreif  der Markisenstoffe.

bauhaus\stoff

priska riedl_bauhaus.stoff-jungmeister-u.atelierhaus_kissen_2006_4mo_2MBpriska riedl_bauhaus.stoff_JUmeisterhaus_2006_druckVor Det

2006, drei textile Bauhaus Hausmsodelle ausgeführt als Druckstoff (Schnittvorlage) und Kissenobjekte: Digitaldruck auf Stoff 140 cm breit, Länge variabel;

Die Installation bauhaus\stoff  bestehend aus zwei Raum bestimmenden Elementen, einem Webobjekt und einem dreiteiligen Druckstoff mit Schnitteilen von collagierten, verfremdeten Bauhaus-Häusern zum eigenhändig Zusammenbauen.

Das Medium Textil als Teil der Werkbiographie der Künstlerin ist der Ausgangspunkt für die Zusammenführung von Elementen der (textilen) Bauhaus Geschichte zu einer Hommage an die Bauhauskünstlerinnen deren künstlerischer Ausdruck am Bauhaus zum Großteil auf das textile Gebiet beschränkt war. Eine textile Miniaturarchitektur nach bekannten Bauhaus-Häusern dient als Kunstgriff bei der Eroberung der nach Walter Gropius über den handwerklichen Disziplinen stehenden Architektur.

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seelentröster

3 001

1996, Silikonkautschuk geformt, Metall, Größe 1:1

Eine thematische Kautschuk Objektserie aus hybriden Gegenständen des täglichen Gebrauchs, transformiert auf eine gemeinsame Materialität, deren genuine Form neue Sinngefüge evozieren. Der sowohl formale als auch thematische Grundbaustein ist die Gummiwärmflasche. Hier ist sie Synonym des persönlichen Rückzuges, der gewollten und der ungewollten Einsamkeit, der Krankheit, des Trost, der Traurigkeit und Sehnsucht. Kompensationsmittel wie Telefon, Fernbedienung, Teekanne, Wodkaflasche, Buch, Autoreifen, Schwimmflossen und Schokolade sind mit ihr zu einem Objekt verschmolzen.

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