Archiv der Kategorie: Kunst

paper pulp fiction ’19 – blowballs secret

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2016, Handgeschöpftes Papier, Naturlatex, Leinen, 140 x 90 cm

Handgeschöpfte, gummibeschichtete Papier-Gewebemodule, akzentuiert durch ein grafisches Bild einer Pusteblume, sind sowohl formal als auch substanziell verdichtet um den exzessiven Welthandel mit der natürlichen Ressource Kautschuk zu thematisieren. Ausgeführt als zweidimensionale, aus sechs Einzelmodulen verbundene Arbeit, mit der formalen Anlage zur Weiterentwicklung als dreidimensionaler Körper, oder auch zur Ausführung als endlos reziprokes Netzobjekt.

Diese Arbeit ist Teil einer Werkserie mit dem gleichnamigen Titel paper pulp fiction.

Der Rohstoff paper pulp (engl.) / (deutsch) Papierpulp, Papierfaserbrei, verarbeitet zum Trägermaterial Papier, in Form von endlos reziproken ornamentalen Modulsystemen bildet die Basis für die fiction. Der englische Begriff fiction /(deutsch) Fiktion, s.g. freie Erfindung/Erdichtung findet seine Ausformung in der grafischen Bildgestaltung.

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paper pulp fiction #17A-E-colorsynchronization

2015, Modulare Büttenpapiere, Leinengewebe, Tusche, Grafit, Format jeweils 190 x 40 cm

Handgeschöpfte, endlos reziproke Papier-Gewebebahnen sind die Bildträger der hoch auflösenden Bildwerke. Ein loses Ensemble farbatmosphärischer Bildstreifen, auf modular geformtem Büttenpapier. Die Balance der Farbmischungen der mittels Punktraster aufgetragenen Farbe, erfährt eine Harmonisierung durch die Überlagerung der einzelnen Tuschefarbtöne. Im Gegensatz zur technisch standardisierten Farbsynchronisation liegt die Entscheidung über den Gleichklang, Spannung und Disharmonie der Farbe intuitiv bei der Künstlerin.

Diese Arbeiten ist Teil einer Werkserie mit dem gleichnamigen Titel paper pulp fiction.

 Der Rohstoff paper pulp (engl.) / (deutsch) Papierpulp, Papierfaserbrei, verarbeitet zum Trägermaterial Papier, in Form von endlos reziproken ornamentalen Modulsystemen bildet die Basis für die fiction. Der englische Begriff fiction /(deutsch) Fiktion, s.g. freie Erfindung/Erdichtung findet seine Ausformung in der grafischen Bildgestaltung.

 

paper pulp fiction #16 – physical metabolic

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2013/14, Büttenpapier, Leinen, Grafit, Digitaldruck, 100 x 100 cm

Diese Arbeit ist Teil einer Werkserie mit dem gleichnamigen Titel paper pulp fiction. Der Rohstoff paper pulp (engl.) / (deutsch) Papierpulp, Papierfaserbrei, verarbeitet zum Trägermaterial Papier, in Form von endlos reziproken ornamentalen Modulsystemen bildet die Basis für die fiction. Der englische Begriff fiction /(deutsch) Fiktion, s.g. freie Erfindung/Erdichtung findet seine Ausformung in der grafischen Bildgestaltung. Die hell-dunkel verlaufende grafische Collage von einem Paar ringförmig verbundenen Händen und Armen, bilden das narrative Element, die Fiktion. Gemeinsam mit den ausbalancierten Graustufen des ornamentalen Papiergewebes verstärkt dies  die Wahrnehmung des physischen Metabolismus.

Foto: Otto Hainzl

linzblicke

2007/08, Textil-Siebdruck auf Markisenstoff, je Werk 424 x 120 cm

Permanente Installation, 2007/08, Seniorenzentrum Franz Hillinger in Linz – Urfahr/OÖ

Vier großflächige textile Wandgestaltungen mit dem Titel „linzblicke“ situiert in den zentralen Aufenthaltsräumen der vier Stockwerke des Gebäudes. Die in Textil-Siebdruck auf gestreiften Markisenstoff ausgeführten Arbeiten sind in Abstimmung mit dem Farbkonzept und der Ausstattung der Aufenthaltsräume entwickelt wurden. Die vier Bildthemen, welche landschaftliche und urbane Motive der unmittelbaren Umgebung des Seniorenzentrums aufgreifen, sind eingebettet in den farbig variierenden Blockstreif  der Markisenstoffe.

bauhaus\stoff

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2006, drei textile Bauhaus Hausmsodelle ausgeführt als Druckstoff (Schnittvorlage) und Kissenobjekte: Digitaldruck auf Stoff 140 cm breit, Länge variabel;

Die Installation bauhaus\stoff  bestehend aus zwei Raum bestimmenden Elementen, einem Webobjekt und einem dreiteiligen Druckstoff mit Schnitteilen von collagierten, verfremdeten Bauhaus-Häusern zum eigenhändig Zusammenbauen.

Das Medium Textil als Teil der Werkbiographie der Künstlerin ist der Ausgangspunkt für die Zusammenführung von Elementen der (textilen) Bauhaus Geschichte zu einer Hommage an die Bauhauskünstlerinnen deren künstlerischer Ausdruck am Bauhaus zum Großteil auf das textile Gebiet beschränkt war. Eine textile Miniaturarchitektur nach bekannten Bauhaus-Häusern dient als Kunstgriff bei der Eroberung der nach Walter Gropius über den handwerklichen Disziplinen stehenden Architektur.

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